IDAHOBIT – Ausstellung Transidentität in Hessen

Anlässlich des Internationalen Tages gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie (IDAHOBIT) wird „Max ist Marie. Mein Sohn ist meine Tochter ist mein Kind.“ in Viernheim gezeigt.
Die Vernissage ist am
Mittwoch, 17. Mai 2023, 19 Uhr in der KulturScheune, Wasserstr. 20, Viernheim 

Die Veranstaltung ist eine Kooperation des Gleichstellungsbüros der Stadt Viernheim, des Lernmobils und der dgti (Deutsche Gesellschaft für Transidentität und Intersexualität).

Am Tag der Vernissage werde ich eine der Eröffnungsreden halten und freue mich anschließend auf Gespräche und Austausch.

Transgender – Pressebericht zur Ausstellung in Detmold

Die Lippische Landeszeitung vom 16.08.22 berichtet über die Vernissage von „Max ist Marie. Mein Sohn ist meine Tochter ist mein Kind.“ in Detmold.
Hanno Ramraths Eröffnungsrede sowie Fotos der Ausstellung in den „Werkhallen“ in Detmold sind hier zu finden.

 

Max ist Marie beim deutschen Ethikrat

Es war im Januar 2020 als der Deutsche Ethikrat zum Forum Bioethik mit dem Thema „Trans-Identität bei Kindern und Jugendlichen“ einlud.
Die unterschiedlichen Referate und Reaktionen von Fachleuten und Betroffenen aus dem Publikum  bewegten mich hin und her und in verschiedene Richtungen.
Als Fotografin meines freien Fotoprojektes für und über transidente Menschen durfte ich dazu einladen, die Peron hinter dem „Label Transidentität“ zu sehen.
„Wenn ich irgendwo eingeladen bin, werde ich schnell das Thema Transsexualität reduziert“, beschrieb es eine der Frauen, die ich für „Max ist Marie. Mein Sohn ist meine Tochter ist mein Kind“ porträtieren durfte.
Jeder Mensch hat viele Themen in seinem Leben. Transidentität ist bei manchen eines davon.

Die Fotos aus „Max ist Marie wurde während der Veranstaltung auf einer Großleinwand im Hintergrung gezeigt.

Den Infobrief zur Veranstaltung des Deutschen Ethikrates darf ich hier anfügen.
Viele Erkenntnisse und ein Nachdenken und – Spüren beim Lesen wünsche ich Dir, Ihnen, uns.
Kathrin Stahl

 

 

 

 

 

Max ist Marie im Rathaus Wiesbaden

Mit einer motivierenden, Hoffnung machenden Rede eröffnete der Oberbürgermeister der Stadt Wiesbaden, Gert-Uwe Mende, am 15.07.19  eine kleine Ausstellung zu Max ist Marie. Mein Sohn ist meine Tochter ist mein Kind.
Im schönen Foyer des Rathauses waren die Fotos einen Monat lang zu sehen.
QR Codes neben den Portraits verhalfen zu einem direkten Zugang zu den Texten auf der Website.

Danke an die dgti mit Frau Petra Weitzel für die Organisation der Ausstellung.
Danke an Herrn Stefan Kräh, Leiter der LSBT*IQ Koordinierungsstelle der Stadt Wiesbaden, für den Einsatz.
Danke an Herrn Gert-Uwe Mende für die motivierenden Worte und die Unterstützung.

 

 

 

 

„Mein großes Glück: der Rückhalt von den Menschen, die um mich waren und sind.“
Andrea

Künstlergespräch Fotoprojekt Transidentität

In Köln hängt derzeit in den Räumen von IDA | Institut für Diversity- & Antidiskriminierungsforschung von Dr. Dominic Frohn eine Auswahl an Porträts zu „Max ist Marie. Mein Sohn ist meine Tochter ist mein Kind.“
Das Text- und Fotoprojekt für und über Menschen mit transidentem Hintergrund möchte bewegen und Augenöffner sein für Menschen, die sich bisher mit dem Thema Transgender nur wenig auseinandergesetzt haben.

Umso mehr freute ich mich, für ein Künstlergespräch nach Köln eingeladen worden zu sein.
Neben Dr. Dominic Frohn sprachen vor knapp 50 Besuchern: Sarah Ungar, People Development & Executives Management von Thyssen Krupp sowie Dr. Pascal Belling, Ministerium für Gesundheit, Soziales, Frauen und Familie Nord-Rhein-Westfalen.
Im Anschluß durfte ich über die Entstehung des Fotoprojektes erzählen und einen Text zu  einem der Porträts vorlesen.

Vielen Dank an Dominic Frohn, der diese bewegende Veranstaltung ins Leben gerufen hat und an Petra Weitzel von der Deutschen Gesellschaft für Transidentität und Intersexualiät – dgti e.V. für die Unterstützung.

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„Jeden Tag legt sich etwas wie eine schwarze Glocke über mich, wenn ich mich für die Arbeit  als Mann verkleiden muss. Ich träume davon, als der Mensch arbeiten zu können der ich bin. Davon, keine Angst um meinen Job haben zu müssen.“
Hanna

„Viele Menschen reduzieren mich, wenn sie mich kennenlernen, sofort auf die Transsexuellen-Thematik.
Ich habe aber auch andere Themen in meinem Leben. Ich bin lustig, ich bin unterhaltsam. Ich bin ein Mensch!“

Petra

„Es ist die Königin in mir, die mir Kraft und Würde verleiht, die mitfühlend ist. Ich habe eine Flamme der Liebe und Zuversicht in mir, die immer brennt, so schwer es auch manchmal sein mag.“
Neva

„Ich war schon immer eine Frau. Eine Frau ist man, die kann man nicht werden. Deswegen ist es auch Blödsinn, mich zu fragen, was ich vorher war, oder ob ich schon operiert bin. Ich bin einfach ICH.“

Michelle

„Nach meinem Outing fragte mich meine Chefin: „Bist du dann jetzt schwer behindert?“
Aleks

Ich hätte vor eineinhalb Jahren mir nicht vorstellen können, dass ich als Frau durch die Stadt laufen würde, dass ich so frei bin, dass ich so bei mir bin, dass ich so glücklich sein kann. Und ich bin es doch.

Steffi

„Wir sind alle nicht so wichtig, wie wir glauben. Eigentlich werden wir durch unser Leben getrieben wie Wüstengras über den Sand.“

Bea

Max ist Marie: Ausstellung in Leipzig

Seit letzter Woche ist „Max ist Marie“ nun in Leipzig zu sehen. Die Ausstellungseröffnung fand im Rahmen des Christopher Street Days statt.
Über die Eröffnung wird auf tüpfelhausen.de, dem Leipziger Familienportal, ausführlich berichtet.
Danke an die Schwusos Leipzig für die Unterstützung!

„Max ist Marie“ ist noch bis zum 30. Juli 2015 im Erdgeschoss der Volkshochschule Leipzig, Löhrstraße 3- 7, zu sehen.
Dann wandert die Ausstellung weiter in ein Berliner Kloster und danach ins brandenburgische Cottbus.

 

 

„Ich habe wahnsinnige Angst vor dieser OP. Aber sie wird das Ende des schweren Weges sein, dann bin ich endlich wirklich Frau und das Kämpfen hat ein Ende.“
Janna Mina

Wie in aller Welt soll aus einer Kugel ein Würfel werden?

Sehen Sie mich bitte nicht so an, ich weiss dass ich etwas seltsam aussehe….. nein ich bin kein Würfel, ich bin eine verbeulte Kugel….. ja ich weiss dass ich ähnlich aussehe, wie ein sehr seltsamer Würfel, aber das liegt daran dass ich eben kein Würfel bin sondern eine verbeulte Kugel.

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„Wenn ich eine Frau kennenlerne, mit der ich mir eine Beziehung vorstellen könnte, lauert da immer ein Päckchen, das ich ihr irgendwann vor die Füsse schmeißen muss.“
Yannick

„Es gibt nur einen Menschen, den ich nach meiner Transition kennengelernt habe, der von meiner Vergangenheit weiß.“
Benjamin

Max ist Marie bei „Fünf Fragen“

Vor einiger Zeit bekam ich eine Interview-Anfrage von völlig unerwarteter Seite. Es schrieb mir Bruder Franziskus vom Rogate Kloster zu Berlin: Ob ich bereit sei im Rahmen der Reihe „Fünf Fragen“ eben solche über unser Transgender Projekt „Max ist Marie oder mein Sohn ist meine Tochter ist mein Kind“ zu beantworten.

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Zunächst war ich erstaunt und, ja, ein wenig skeptisch.

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“Ich habe beschlossen, ich bleibe 30! Das Alter in meinem Ausweis ist eine gewürfelte Zahl, die nichts mit mir zu tun hat.“

Sarah

„Die geschlechtsangleichende OP hat mich so fundamental verändert… stell Dir ein Kind mit großen staunenden Kulleraugen auf dem Weihnachtsmarkt vor. So geht es mir gerade jeden Tag.“

Katharina

Max ist Marie auf kwerfeldein

Heute bin ich mal superstolz und superdankbar :-).
Unser Transgender Fotoprojekt „Max ist Marie“ wurde auf dem schönen Fotografenblog kwerfeldein vorgestellt. Danke!!

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„Wir sind ebenso wenig eine homogene Gruppe wie zum Beispiel Rothaarige.“

Konstantin

„Ich habe mein Leben als Mann geliebt. Und jetzt liebe ich mein Leben als Frau. Ich liebe es, in Frauenklamotten durch die Straßen zu gehen und am liebsten würde ich mich fünfmal am Tag umziehen.“
Felicia

“Ich war mein Leben lang immer auf der Suche nach einem Schlüssel, um mein eigenes inneres Ich endlich zu verstehen. Ich war praktsich am Boden – und keiner konnte es sehen. heute stehe ich mitten im Leben – und verstecke mich nicht mehr. Weil ich endlich das leben kann, was ich immer war.”
Xenia

Gutachten

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Aus einem psychologischen Gutachten einer transidenten Frau

“Wird das Nachdenken irgendwann aufhören? Ich weiß es nicht.”
Lena

“Ja, ich habe zwei Kinder. Zwei Jungs, so scheint es zumindest bisher, denn ich kann ja aus eigener Erfahrung sagen, das kann täuschen.”
Asta

„Lara? Ich wusste gar nicht, dass Lara ein Männername ist.“

“Meine Lebensuhr läuft. Ich habe 24 Jahre meines Lebens in die Tonne getreten.
Ich habe nicht gelebt, ich habe vor mich hin vegetiert.”

Manuela

„Hey, Du Frau, zieh mal Deinen Schal hoch, man sieht ja Deinen Adamsapfel!“

„Für mich fühlt es sich noch immer jeden Tag so an, wie für jemanden, der in der DDR aufgewachsen ist und nach dem Fall der Mauer am liebsten jedes Warenhaus plündern würde.“
Hanni

„Überleg Dir das! Die werden Dich ja alle für verrückt halten.“

„Geh zum Bund, dann wirst Du wieder ein Mann.“

Max ist Marie auf gosensual

Kurz nach der Veröffentlichung unseres ersten Blogeintrages zu unserem Transgender Fotoprojekt „Max ist Marie oder mein Sohn ist meine Tochter ist mein Kind“ wurde der östereichische Blog gosensual  auf uns aufmerksam und bat mich um ein Interview. Anja, die selber einen sehr guten transidenten Freund hat, den sie auf seinem Weg begleitet, hat uns einen schönen Artikel gewidmet. Danke! Bildschirmfoto 2014-10-03 um 16.45.35

… nehmen Sie *ES* mit ins Labor!

Ich arbeite seit vielen Jahren therapeutisch, hatte aber meine erste Begegnung mit Transsexualität (wie es damals hauptsächlich genannt wurde) Anfang der 80er Jahre als ich noch als OP-Schwester für einen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen in Hamburg gearbeitet habe.
A. kam aus London und war eine Transfrau. Wir haben ihr Gesicht operiert und sie musste vorher zum Arzt um die Blutwerte checken zu lassen. Sie kam völlig fassungslos wieder zu uns in die Praxis weil der Arzt, bei dem sie vorher war zu seiner Sprechstundenhilfe sagte: nehmen Sie *ES* mit ins Labor!

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Was mein Leben reicher macht – Max ist Marie

Kennt Ihr die Rubrik „Was mein Leben reicher macht“ in Die Zeit? Es gibt so viele Tage in meinem Leben, an denen ich etwas dazu schreiben könnte: Wenn morgens die Sonne auf meinen Kaffee scheint, wenn ich unserem jüngsten Sohn etwas vorlese und er sich dabei an mich kuschelt, wenn wir gemeinsam einen Ausflug machen, wenn ich nachts noch einen Spaziergang mache und es nach Frühling duftet, wenn ich von einer besonders schönen Hochzeit komme, auf der ich tolle neue Menschen kennenlernen und ganz besonders schöne Bilder machen durfte, wenn eine Familie mir ihr Vertrauen geschenkt hat und ich einen Babybauch kurz vor der Geburt und kurz darauf das neugeborenes Baby fotografieren durfte. Und das: Ein Zimteis von Santinis in Lissabon :-)…

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Max ist Marie – Ein Transgender Fotoprojekt – Der Anfang

Max ist Marie oder mein Sohn ist meine Tochter ist mein Kind. Ein Fotoprojekt. Eines, das mit einer Foto-Session mit meiner eigenen Tochter startete. „Mama, ich würde keinen Blogeintrag daraus machen. Es gibt Leute, die Dich dann nicht für ihre Hochzeit buchen.“
Das waren Maries Worte nach unserem Shooting bei ihr Zuhause. Sie sagen so vieles darüber, wie es sich anfühlt in unserer Gesellschaft so zu leben wie Marie und viele tausend andere Menschen es tun. Transgender-Menschen, deren körperliches Geschlecht nicht mit ihrem gefühlten Geschlecht übereinstimmt. Das Leiden, die Nicht-Akzeptanz, die täglichen Kämpfe, die diese Menschen durchleben, sind der Grund dafür, dass ich dieses Projekt mache. Ein Projekt, das ebenso Maries ist wie meines.

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„Manche sagen, ich bin einfach ich. Ich sage: Ich brauche eine Beschreibung, damit mein Gegenüber so mit mir umgeht, wie ich es mir wünsche.“
Liam

Ich möchte mich nicht mehr ständig mit meinem Körper beschäftigen.
Ich möchte einfach nur gesund sein.

Marie